Delegiertenkonferenz erstmals online

23. April 2021

Die Delegiertenversammlung tagte am 23. April 2021 zum ersten Mal in der Geschichte der ACK Sachsen-Anhalt virtuell. Von 9.30 bis 12.15 Uhr berichteten die Delegierten der 19 Mitgliedskirchen unter anderem über aktuelle Entwicklungen in ihrer jeweiligen Kirche und nahmen danach das Jubiläum des Täufergedenkens in den Blick. Der Geschäftsführer des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung 1525 e.V.“ und ehemalige freikirchliche Referent der Ökumenischen Centrale, Pastor Bernd Densky, gab den Delegierten einen umfassenden Einblick in die Planungen des Jubiläums.

Für Sachsen-Anhalt soll am 18. März 2023 die Geschichte der Täufer auf einem Ökumenetag in Halberstadt näher beleuchtet und der Öffentlichkeit eine Gedenktafel präsentiert werden, die die Namen der täuferischen Märtyrer würdigt.

Die Bildschirmkopie zeigt von links oben nach rechts unten:

 

1. Reihe:   Pfarrkurat Wilfried Büchse (alt-katholische Kirche), Dr.Peter Monschau (Erzbistum Berlin),
Ralf Knauer (Bistum Magdeburg), Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan (armenische Kirche)

 

2. Reihe:   Priester Bernd Bornack (Apostelamt Jesu Christi), Pfarrer Jürgen Dittrich (Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig), Pastor Bernd Densky (Geschäftsführer des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung 1525 e.V.“), Propst Christoph Hackbeil (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland)

 

3. Reihe:   Pfarrer Dankmar Pahlings (Evangelische Landeskirche Anhalts), Stefan Malik (Bistum Magdeburg), Pfarrer Friedemann Hasting (Evangelische Brüdergemeine), Horst Gädke (Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde/ Baptisten)

 

4. Reihe:    Pastor James Ros (Bundfreikirchlicher Pfingstgemeinden), Apostel Jens Korbien (Neuapostolische Kirche), Pastor Winfried Bolay (Evangelisch-methodistische Kirche), Pastor Wolfgang Stammler (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten)

20.
März
2021

Ökumenischer Gottesdienst in Halle

Am Samstag, dem 20. März 2021, wurden in einem ökumenischen Gottesdienst um 15.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche Halle zwei neue Mitglieder in die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Sachsen-Anhalt aufgenommen. Die Bedeutung des Tages wurde nicht zuletzt durch die Anwesenheit von Landesbischof Friedrich Kramer, der die Predigt hielt, und der Geschäftsführerin der ACK Deutschland, Dr. Verena Hammes, deutlich. 

Grußwort der Geschäftsführerin der ACK Deutschland, Dr. Verena Hammes, während des Gottesdienstes

Aufnahme der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, vertreten durch Vorsteher Gunnar Scholz,
und der Apostolischen Gemeinschaft, vertreten durch Bischöfin Elke Heckmann, durch den Vorsitzenden der ACK Sachsen-Anhalt, Pfarrer i.R. Jürgen Dittrich

Obwohl in diesem Jahr der Ökumenetag, der seit rund 20 Jahren zur Ökumene in Sachsen-Anhalt gehört, zum zweiten Mal wegen der Pandemielage absagt werden musste, hat sich die ACK Sachsen-Anhalt entschlossen, zu einem ökumenischen Gottesdienst einzuladen. Einerseits ging es darum, „die geistliche Gemeinschaft zwischen den Kirchen zu vertiefen und für die sichtbare Einheit der Kirche Christi zu beten“ wie es die Charta Oecumenica ausdrückt, andererseits aber auch um die feierliche Aufnahme von zwei neuen Mitgliedern.

Mit der Apostolischen Gemeinschaft, die durch Bischöfin Elke Heckmann aus Greiz vertreten war, und der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten mit ihrem Vorsteher Gunnar Scholz aus Berlin sind jetzt zwei bisher als Gastmitglieder vertretene Kirchen Mitglieder mit allen Rechten und Pflichten.



 

Der einstimmige Beschluss zur Aufnahme der beiden neuen Mitgliedskirchen, die seit Jahren verlässliche Partner der Ökumene sind, obwohl sie aufgrund der Gegebenheiten in ihren jeweiligen Kirchen bisher nur als Gäste in der ACK Sachsen-Anhalt mitarbeiteten, wurde bereits 2019 gefasst. Trotz der für den Gottesdienst geltenden Abstandsregeln waren die Teilnehmer dankbar für die festliche Atmosphäre, die auch die bestehenden Differenzen zwischen den verschiedenen Kirchen zur Sprache brachte. Im Anschluss an den 2015 in Lutherstadt Wittenberg durchgeführten Pilgerweg zur Versöhnung beteten die anwesenden 16 Vertreter der Mitgliedskirchen um Versöhnung für die über Jahrhunderte vorhandene Schuld der Kirchen und Christen, in Selbstbehauptung und Abgrenzung verharrt zu haben. Durch verächtliche Worte, entwürdigende Bilder, vernichtende Taten wurde Vertrauen zerstört und die Einheit der Kirche verdunkelt. Mit der Selbstverpflichtung, die beiden neuen Mitglieder aufzunehmen und dazu beizutragen, im gemeinsamen Zeugnis und Dienst die Einheit der Kirche Jesu Christi zu bekennen, wurde der Wille zur Versöhnung eindrucksvoll unterstrichen.

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